Fremde
Fremde
Malu lag ausgestreckt in der Sonne. Neben ihr glänzte das hellgraue Fell ihrer Mutter . Der Felsen hatte sich während der Mittagszeit ein wenig aufgewärmt und lud nun dazu ein, einfach faul auf die Rückkehr der Jäger zu warten. Malu wäre selbst gerne mitgekommen, um zu jagen, aber ihre Mutter war der Meinung, das nicht das ganze Rudel mitgehen musste. Also erwartete sie sehnsüchtig die Rückkehr. Seit die Wölfe von den Löwen unterdrückt wurden, hatten sie nicht mehr den Beutereichtum wie davor. Seufzend richtete sich die graue Wölfin auf und guckte von ihrem Liegeplatz runter auf das Gras, das sich sanft im Wind bog. Als ihr irgendetwas in die Hinterpfote zwickte, drehte sie ruckartig ihren Kopf herum. Aber es war nur einer der beiden Welpen, die von einer älteren Wöfin betreut werden sollten, während die Mutter jagen war.
Mit einem liebevollen Brummen stupste Malu den kleinen Wolf zurück und schaute ihm zu, wie er anfing, ihren hellgrauen Schwanz zu jagen. Malu's Mutter öffnete nur kurz ein Auge, um zu beobachten, wie ihre Tochter mit dem Welpen spielte, gähnte dann und schloss das Auge wieder.
Doch diese Ruhe war trügerisch. Wenn die Jäger mit Beute zurück kommen würden, dann wäre ihre Mutter eine der ersten, die fressen durfte, und diese Stellung würde sie auch verteidigen.
Malu konnte einen schwachen Duft von Beute aufschnappen und drehte den Kopf wieder zurück auf die Steppe. Diese Unachtsamkeit gab dem braunen Welpen die Gelegenheit, ihren Schwanz zu packen und mit seinen Milchzähnchen zu bearbeiten.
Zu sehen waren die Jäger jedoch noch nicht.
Mit einem liebevollen Brummen stupste Malu den kleinen Wolf zurück und schaute ihm zu, wie er anfing, ihren hellgrauen Schwanz zu jagen. Malu's Mutter öffnete nur kurz ein Auge, um zu beobachten, wie ihre Tochter mit dem Welpen spielte, gähnte dann und schloss das Auge wieder.
Doch diese Ruhe war trügerisch. Wenn die Jäger mit Beute zurück kommen würden, dann wäre ihre Mutter eine der ersten, die fressen durfte, und diese Stellung würde sie auch verteidigen.
Malu konnte einen schwachen Duft von Beute aufschnappen und drehte den Kopf wieder zurück auf die Steppe. Diese Unachtsamkeit gab dem braunen Welpen die Gelegenheit, ihren Schwanz zu packen und mit seinen Milchzähnchen zu bearbeiten.
Zu sehen waren die Jäger jedoch noch nicht.
Eine junger Wolfswelpe trieb sich mutterseelenallein herum. Die kleine Fähe hatte überhaupt keine Ahnung wo sie hingehen sollte. Ihr Magen quälte sie schrecklich, denn er verlangte schon seit Stunden nach etwas Essbarem. Sie reckte die Nase in die Luft und witterte, leider war sie zu schwach um sich auf Gerüche konzentrieren zu können. Sie schleppte sich mühsam weiter.
Lange halte ich das nicht mehr aus... Ich habe so schrecklichen Hunger...
Mit ihren jungen Jahren war sie schon gut allein zurecht gekommen. Sie hatte sich meistens von Aas ernähren müssen, da sie es nur ab und an schaffte, sich einen kleinen Vogel zu jagen.
Ihre Mutter hatte sie schon sehr früh verlassen, aus Gründen, die Akaria nicht wusste.
Sie war sich immer noch nicht sicher, ob sie nicht Schuld daran hatte, dass Lana damals fort gegangen war. Nachts wachte sie manchmal schweißgebadet und keuchend auf. Alpträume quälten sie und machten ihre Nächte zur Hölle. Meistens träumte sie davon, dass Lana irgendetwas schreckliches zugestoßen war oder ähnliches und immer war sie schuld an dem Unglück.
Akaria schüttelte den Kopf. Sie musste Nahrung finden - dringend.
Sie schleppte sich zu einer kleinen Anhöhe. Die Kleine kannte sich hier überhaupt nicht aus, sie lief einfach ziel- und orientierungslos umher. Sie lebte mal hier mal dort ohne festes Zuhause.
Ich kann nicht mehr..., murmelte sie erschöpft und ehe sie sich versah, war sie im hohen Gras zusammengebrochen.
Lange halte ich das nicht mehr aus... Ich habe so schrecklichen Hunger...
Mit ihren jungen Jahren war sie schon gut allein zurecht gekommen. Sie hatte sich meistens von Aas ernähren müssen, da sie es nur ab und an schaffte, sich einen kleinen Vogel zu jagen.
Ihre Mutter hatte sie schon sehr früh verlassen, aus Gründen, die Akaria nicht wusste.
Sie war sich immer noch nicht sicher, ob sie nicht Schuld daran hatte, dass Lana damals fort gegangen war. Nachts wachte sie manchmal schweißgebadet und keuchend auf. Alpträume quälten sie und machten ihre Nächte zur Hölle. Meistens träumte sie davon, dass Lana irgendetwas schreckliches zugestoßen war oder ähnliches und immer war sie schuld an dem Unglück.
Akaria schüttelte den Kopf. Sie musste Nahrung finden - dringend.
Sie schleppte sich zu einer kleinen Anhöhe. Die Kleine kannte sich hier überhaupt nicht aus, sie lief einfach ziel- und orientierungslos umher. Sie lebte mal hier mal dort ohne festes Zuhause.
Ich kann nicht mehr..., murmelte sie erschöpft und ehe sie sich versah, war sie im hohen Gras zusammengebrochen.
Malu tatzte mit der Vorderpfote nach dem kleinen Welpen, denn obwohl es nur Milchzähne waren, war es nicht immer angenehm durchbohrt zu werden. Der Duft der Jäger wurde stärker, und mit aufmerksam aufgestellten Ohren blickte Malu über das Gras. Sie hatte sich aufgesetzt, um besser sehen zu können. Und tatsächlich. Die Jäger kamen zurück und hatten Beute gemacht.
Freudig jaulte Malu auf und stand auf. Der kleine Welpe guckte ein wenig beleidigt, biss noch einmal in ihren Schwanz und lief dann zurück, von wo auch immer er hergekommen war. Halb rutschte, halb lief Malu den Felsen runter, der ihr Zuhause war. Unten angekommen jaulte sie nochmal, was diesmal mit dem Jaulen der anderen Wölfe beantwortet wurde.
Die graue Wölfin fing an zu rennen, genoss den Wind in ihrem Fell und das Gras, das unte ihren Pfoten nur so dahin flog. Amüsiert bemerkte sie, das sie mit jedem Schritt kleine Erdklümchen hochwarf, und schnappte nach einem, der von ihrer Vorder pfote aufgewirbelt wurde. Und plötzlich lag sie am Boden. Sie war über irgendetwas gestolpert. Aber über was. Ein wenig verwirrt schaute die graue Wölfin sich um, schaute ein wenig verdutzt, als sie dort plötzlich einen jungen Wolf entdeckte, und ging vorsichtig näher ran.
Hallo ? Sie war jetzt nah genug dran, um das Fellknäul mit der Pfote anzustupsen. Vorsichtig schnupperte sie , aber, zum Glück, lebte das kleine Ding noch.
Hey, mach die Augen auf !
Freudig jaulte Malu auf und stand auf. Der kleine Welpe guckte ein wenig beleidigt, biss noch einmal in ihren Schwanz und lief dann zurück, von wo auch immer er hergekommen war. Halb rutschte, halb lief Malu den Felsen runter, der ihr Zuhause war. Unten angekommen jaulte sie nochmal, was diesmal mit dem Jaulen der anderen Wölfe beantwortet wurde.
Die graue Wölfin fing an zu rennen, genoss den Wind in ihrem Fell und das Gras, das unte ihren Pfoten nur so dahin flog. Amüsiert bemerkte sie, das sie mit jedem Schritt kleine Erdklümchen hochwarf, und schnappte nach einem, der von ihrer Vorder pfote aufgewirbelt wurde. Und plötzlich lag sie am Boden. Sie war über irgendetwas gestolpert. Aber über was. Ein wenig verwirrt schaute die graue Wölfin sich um, schaute ein wenig verdutzt, als sie dort plötzlich einen jungen Wolf entdeckte, und ging vorsichtig näher ran.
Hallo ? Sie war jetzt nah genug dran, um das Fellknäul mit der Pfote anzustupsen. Vorsichtig schnupperte sie , aber, zum Glück, lebte das kleine Ding noch.
Hey, mach die Augen auf !
Akaria nahm am Rande ihres Bewusstseins irgendeine Stimme war. Sie vermutete am Klang dieser, dass der Wolf von dem sie ausging, ihr nichts böses wollte. Sie war aber zu schwach um nur eine einzige Regung zu zeigen.
Sie schaffte es gerade so, ein Auge zu öffnen und denjenigen anzusehen, der sie hier gefunden hatte. Es war eine graue Wölfin. Akaria sah ihr kurz in die Augen, bevor sie ihre Augen wieder schloss. Sie war einfach zu erschöpft. Sie braucht bald etwas zu Fressen. Sie war sehr mager und ausgehungert. Sie wusste nicht mehr genau, wie lange sie schon nichts mehr zu Fressen gehabt hatte.
Sie schaffte es gerade so, ein Auge zu öffnen und denjenigen anzusehen, der sie hier gefunden hatte. Es war eine graue Wölfin. Akaria sah ihr kurz in die Augen, bevor sie ihre Augen wieder schloss. Sie war einfach zu erschöpft. Sie braucht bald etwas zu Fressen. Sie war sehr mager und ausgehungert. Sie wusste nicht mehr genau, wie lange sie schon nichts mehr zu Fressen gehabt hatte.
Malu seufzte leise. Sie wusste nicht, was ihr Vater dazu sagen würde, wenn sie noch ein Mäulchen füttern müssten, aber sie war sich ziemlich sicher, das er die kleine Wölfin nicht verhungern lassen würde. Vorsichtig leckte sie dem dunkelgrauen Welpen über den Kopf und nahm sie dann vorsichtig am Nackenfell in die Höhe.
Der Welpe musste schon etwas älter sein, denn er war schwerer und Malu musste den Kopf immer wieder hochreißen, damit bei dem Welpen nur die Beine über den Boden schliffen. Mit ihrer Geschwindigkeit wurde sie nach relativ kurzer Zeit von den Jägern eingeholt. Sie hatten eine große Antilope erlegt, und Malu freute sich schon auf das Fressen.
Ihr Vater lief ganz am Anfang des Meute und hinter ihm ein paar Wölfe und Wölfinnen, die die Antilope zogen. Miraks Gesichtsausdruck wandelte sich von fröhlich, fast schon triumphierend zu besorgt, als er seine Tochter mit dem Welpen sah. Malu legte die junge Wölfin kurz ab, um ihrem Vater zur Begrüßung übers Maul zu schlecken und kehrte dann zu dem Welpen zurück.
Was ist das ? Die Stimme des Rudelführers konnte seine gute Laune nicht verbergen, obwohl er scheinbar bemüht war, sich das nicht anmerken zu lassen.
Ein Welpe, wie es aussieht Malu brummte leise. Was sollte es sonst sein.Aber dann redete sie weiter Ich hab sie hier in der Nähe gefunden. Sie scheint total abgemagert zu sein. Obwohl es eine Feststellung war, konnte man die Bitte heraushören. Das er sie nicht hier liegen lassen sollte, und sie mit zum Felsen zu nehmen.
Wortlos nickte Mirak einem großen, dunkelbraunen Wolf zu, der das kleine Fellknäul am Nackenfell packte und mit der ganzen Gruppe in Richtung Wolfsfelsen wanderte.
Der Welpe musste schon etwas älter sein, denn er war schwerer und Malu musste den Kopf immer wieder hochreißen, damit bei dem Welpen nur die Beine über den Boden schliffen. Mit ihrer Geschwindigkeit wurde sie nach relativ kurzer Zeit von den Jägern eingeholt. Sie hatten eine große Antilope erlegt, und Malu freute sich schon auf das Fressen.
Ihr Vater lief ganz am Anfang des Meute und hinter ihm ein paar Wölfe und Wölfinnen, die die Antilope zogen. Miraks Gesichtsausdruck wandelte sich von fröhlich, fast schon triumphierend zu besorgt, als er seine Tochter mit dem Welpen sah. Malu legte die junge Wölfin kurz ab, um ihrem Vater zur Begrüßung übers Maul zu schlecken und kehrte dann zu dem Welpen zurück.
Was ist das ? Die Stimme des Rudelführers konnte seine gute Laune nicht verbergen, obwohl er scheinbar bemüht war, sich das nicht anmerken zu lassen.
Ein Welpe, wie es aussieht Malu brummte leise. Was sollte es sonst sein.Aber dann redete sie weiter Ich hab sie hier in der Nähe gefunden. Sie scheint total abgemagert zu sein. Obwohl es eine Feststellung war, konnte man die Bitte heraushören. Das er sie nicht hier liegen lassen sollte, und sie mit zum Felsen zu nehmen.
Wortlos nickte Mirak einem großen, dunkelbraunen Wolf zu, der das kleine Fellknäul am Nackenfell packte und mit der ganzen Gruppe in Richtung Wolfsfelsen wanderte.
Akaria spürte wie sie hochgehoben wurde. Sie war zu schwach um sich irgendwie dagegen wehren zu können. Sie hoffte innerlich nur, dass sie ihr nichts antun würden. Dann wurde sie wieder abgelegt. Akaria war verwirrt. Vielleicht ist was passiert..., dachte sie besorgt. Sie wollte keinesfalls Schuld an irgendetwas sein. Da bliebe sie lieber hier allein liegen. Sie versuchte, aufzustehen und das ihrer Trägerin klar zu machen. Sie schaffte es jedoch nicht. Ihre Augen waren nun geöffnet und sie blickte auf ein Rudel Wölfe.
Sie zitterte vor Angst. Was würden die nur mit ihr machen?
Panik kam in ihr auf, aber sie konnte sich einfach nicht bewegen. Zu kraftlos waren alle ihre Muskeln.
Sie hörte zwei Stimmen. Eine, die ihr bereits bekannt war und eine zweite - fremde.
Sie spitzte dir Ohren und lauschte was die beiden sagten.
Die tiefere Stimme fragte, was das sei. Akaria dachte sich, dass sie das natürlich war, ein kleiner Welpe.
Aber das konnte sie ja nicht sagen, stattdessen blieb sie einfach still liegen. Die ihr bekannte Stimme antwortete, dass es sich um einen Welpen handle und dass sie diesen hier gefunden habe. Akaria war dankbar, dass wenigstens einer der beiden sie in Schutz zu nehmen versuchte. Sie hatte Angst vor der Ansammlung an Wölfen vor ihren Augen.
Plötzlich packte ein Fremder sie. Sein Biss war kräftiger, stärker. Nun fühlte sie sich nicht mehr ganz so wohl. Es war ein ausdrucksloser Gang. Der Wolf, der ihn trug schien ein 'Untergebener' zu sein. Auf jeden Fall, schien er nicht der Anführer zu sein.
Akaria überließ sich einfach diesem Wolf. Sie konnte sich ja sowieso nicht wehren.
Sie zitterte vor Angst. Was würden die nur mit ihr machen?
Panik kam in ihr auf, aber sie konnte sich einfach nicht bewegen. Zu kraftlos waren alle ihre Muskeln.
Sie hörte zwei Stimmen. Eine, die ihr bereits bekannt war und eine zweite - fremde.
Sie spitzte dir Ohren und lauschte was die beiden sagten.
Die tiefere Stimme fragte, was das sei. Akaria dachte sich, dass sie das natürlich war, ein kleiner Welpe.
Aber das konnte sie ja nicht sagen, stattdessen blieb sie einfach still liegen. Die ihr bekannte Stimme antwortete, dass es sich um einen Welpen handle und dass sie diesen hier gefunden habe. Akaria war dankbar, dass wenigstens einer der beiden sie in Schutz zu nehmen versuchte. Sie hatte Angst vor der Ansammlung an Wölfen vor ihren Augen.
Plötzlich packte ein Fremder sie. Sein Biss war kräftiger, stärker. Nun fühlte sie sich nicht mehr ganz so wohl. Es war ein ausdrucksloser Gang. Der Wolf, der ihn trug schien ein 'Untergebener' zu sein. Auf jeden Fall, schien er nicht der Anführer zu sein.
Akaria überließ sich einfach diesem Wolf. Sie konnte sich ja sowieso nicht wehren.
Malu lief nahe neben dem Wolf her, der den Welpen nun im Maul trug. Während sie das kleine Fellbündel so anschaute fragte sie sich, wie und warum es hier her gekommen war. Und vorallem, was mit der Mutter passiert war. Denn aus ihrem Rudel vermisste, so weit sie wusste, keiner einen Welpen.
Als der Wolfsfelsen wieder in Sichtweite kam, drängte Mirak seine Tochter ein wenig von den anderen Wölfen ab. Wo hast du sie gefunden ? Sie ist auf alle Fälle nicht aus meinem Rudel und soweit ich weiß gibt es ansonsten in der Nähe nur Streuner
Malu nickte, während sie am Wolfsfelsen ankamen.
Ich weiß es nicht. Ich bin über sie gestolpert, als ich euch entgegen kam... Kurz schaute sie zu dem Welpen zurück. Der Dunkelbraune Wolf stand jetzt hinter ihr und wartete darauf, das ihm jemand sagte, wo er sie hinlegen solle; fragen konnte er schlecht, das er das Maul voll hatte und scheinbar den Welpen nicht nochmal ablegen und wieder aufnehmen wollte.
Mhh. Kannst du sie oben neben die Höhle legen ? Ich kümmer mich gleich darum
Fragend schaute sie ihren Vater an, während der Welpe den Fels hochgetragen wurde.
Mirak seufzte kurz, stellte dann aber die Ohren auf und betrachtete die Antilope.
Naja, genug zu fressen haben wir im Moment...So viel verdrückt so ein kleines Ding ja auch nicht. Und außerdem können wir sie schlecht verhungern lassen ...
Er wedelte sachte mit der Rute. Aber du kümmerst dich um sie, klar ? Malu nickte freudig und schob prustend ihre Nase in das Fell ihres Vaters. Hinter ihnen trat Malu's Mutter nun vom Felsen herunter, um ihrem Anspruch, als erste fressen zu dürfen, gerecht zu werden. Malu wartete, bis Mirak etwas gefressen hatte, riss ein Stück Fleisch raus und trottete damit hoch zu dem Welpen.
Etwas unsicher ließ sie es vor ihm fallen. Hoffentlich frisst sie was...
Vorsichtig stupste die das Fellbündel mit der Nase an.
Als der Wolfsfelsen wieder in Sichtweite kam, drängte Mirak seine Tochter ein wenig von den anderen Wölfen ab. Wo hast du sie gefunden ? Sie ist auf alle Fälle nicht aus meinem Rudel und soweit ich weiß gibt es ansonsten in der Nähe nur Streuner
Malu nickte, während sie am Wolfsfelsen ankamen.
Ich weiß es nicht. Ich bin über sie gestolpert, als ich euch entgegen kam... Kurz schaute sie zu dem Welpen zurück. Der Dunkelbraune Wolf stand jetzt hinter ihr und wartete darauf, das ihm jemand sagte, wo er sie hinlegen solle; fragen konnte er schlecht, das er das Maul voll hatte und scheinbar den Welpen nicht nochmal ablegen und wieder aufnehmen wollte.
Mhh. Kannst du sie oben neben die Höhle legen ? Ich kümmer mich gleich darum
Fragend schaute sie ihren Vater an, während der Welpe den Fels hochgetragen wurde.
Mirak seufzte kurz, stellte dann aber die Ohren auf und betrachtete die Antilope.
Naja, genug zu fressen haben wir im Moment...So viel verdrückt so ein kleines Ding ja auch nicht. Und außerdem können wir sie schlecht verhungern lassen ...
Er wedelte sachte mit der Rute. Aber du kümmerst dich um sie, klar ? Malu nickte freudig und schob prustend ihre Nase in das Fell ihres Vaters. Hinter ihnen trat Malu's Mutter nun vom Felsen herunter, um ihrem Anspruch, als erste fressen zu dürfen, gerecht zu werden. Malu wartete, bis Mirak etwas gefressen hatte, riss ein Stück Fleisch raus und trottete damit hoch zu dem Welpen.
Etwas unsicher ließ sie es vor ihm fallen. Hoffentlich frisst sie was...
Vorsichtig stupste die das Fellbündel mit der Nase an.
Akaria lies sich bereitwillig tragen. Sie wehrte sich nicht. Sie war einfach nur froh, dass sich jemand um sie zu kümmern schien.
Am Rande ihres Bewusstseins nahm sie schwach den Geruch von Antilopenfleisch wahr. Sie merkte ihren Hunger nun viel stärker als zuvor. Sie spührte jede einzelne Stunde, die sie nun unterwegs war und nichts mehr zwischen die Zähne bekommen hatte. Ihr lief das Wasser im Mund zusammen.
Die Stimmen der Wölfe gingen spurlos an ihrem Bewusstsein vorbei. Sie dachte nur noch an das Fressen.
Als sie abgesetzt wurde, blieb sie reglos liegen. Sie war einfach noch zu schwach. Erschöpft öffnete sie die Augen und sah sich um. Sie war allein.
Neben ihr tat sich ein großes schwarzes Loch auf, das Akaria für eine Höhle hielt. Die junge Wölfin hatte noch nie eine Höhle aus so geringer Entfernung gesehen. Bis jetzt hatte sie nur unter Büschen und in verlassenen Baus geschlafen.
Die junge Fähe betrachtete ihre Umgebung genau, soweit dies eben möglich war. Ihrer Meinung nach befand sie sich auf einer Anhöhe, einem Felsen oder Ähnlichem. Rings um sie herum wuchsen vereinzelte kleinere Pflanzen und der Fels war mit Moos bedeckt.
Der Höhleneingang trat düster aus dem soliden Stein heraus und schien ein wenig gruselig auf sie zu wirken, denn sie fing an zu zittern.
Als längere Zeit niemand kam, dachte sie, sie sei vergessen worden. Mühselig versuchte sie sich auf zusetzten. Nach einer geraumen Weile hatte sie es auch geschafft und stellte fest, dass ihre Annahme gar nicht mal so falsch lag.
Sie war wirklich auf einem Felsen. Der Wolfsfelsen!, schoss es ihr durch den Kopf. Sie hatte von dem besagten Felsen schon oft gehört, aber ihn noch nie zu Gesicht bekommen und wenn sie ehrlich war, hatte sie nicht einmal gewusst, ob sie diese Geschichte überhaupt glauben sollte.
Nun befand sie sich wirklich dort, hatte aber überhaupt keine Ahnung, wieso und vorallem wie sie hierher gekommen war.
Plötzlich landete vor ihrer Nase ein Stück Antilopenfleisch. Als sie aufsah, bemerkte sie eine junge Wölfin, die ihr das Fleisch gebracht hatte.
Danke..., flüsterte Akaria, noch immer ein wenig benommen.
Sie las in den Augen der Wölfin, dass es ihr gestattet war, dieses Fleisch zu essen. Da Akaria nicht zu gierig erscheinen wollte, fraß sie langsam. Doch als der Hunger sich wieder sehr deutlich bemerkbar machte, konnte sie nicht anderst, als es beinahe hinunterzuschlingen.
Verlegen sah sie die Wölfin vor ihr an, als sie fertig war. Es war sehr lecker, vielen Dank!, sagte sie mit einem zarten Lächeln im Gesicht.
Am Rande ihres Bewusstseins nahm sie schwach den Geruch von Antilopenfleisch wahr. Sie merkte ihren Hunger nun viel stärker als zuvor. Sie spührte jede einzelne Stunde, die sie nun unterwegs war und nichts mehr zwischen die Zähne bekommen hatte. Ihr lief das Wasser im Mund zusammen.
Die Stimmen der Wölfe gingen spurlos an ihrem Bewusstsein vorbei. Sie dachte nur noch an das Fressen.
Als sie abgesetzt wurde, blieb sie reglos liegen. Sie war einfach noch zu schwach. Erschöpft öffnete sie die Augen und sah sich um. Sie war allein.
Neben ihr tat sich ein großes schwarzes Loch auf, das Akaria für eine Höhle hielt. Die junge Wölfin hatte noch nie eine Höhle aus so geringer Entfernung gesehen. Bis jetzt hatte sie nur unter Büschen und in verlassenen Baus geschlafen.
Die junge Fähe betrachtete ihre Umgebung genau, soweit dies eben möglich war. Ihrer Meinung nach befand sie sich auf einer Anhöhe, einem Felsen oder Ähnlichem. Rings um sie herum wuchsen vereinzelte kleinere Pflanzen und der Fels war mit Moos bedeckt.
Der Höhleneingang trat düster aus dem soliden Stein heraus und schien ein wenig gruselig auf sie zu wirken, denn sie fing an zu zittern.
Als längere Zeit niemand kam, dachte sie, sie sei vergessen worden. Mühselig versuchte sie sich auf zusetzten. Nach einer geraumen Weile hatte sie es auch geschafft und stellte fest, dass ihre Annahme gar nicht mal so falsch lag.
Sie war wirklich auf einem Felsen. Der Wolfsfelsen!, schoss es ihr durch den Kopf. Sie hatte von dem besagten Felsen schon oft gehört, aber ihn noch nie zu Gesicht bekommen und wenn sie ehrlich war, hatte sie nicht einmal gewusst, ob sie diese Geschichte überhaupt glauben sollte.
Nun befand sie sich wirklich dort, hatte aber überhaupt keine Ahnung, wieso und vorallem wie sie hierher gekommen war.
Plötzlich landete vor ihrer Nase ein Stück Antilopenfleisch. Als sie aufsah, bemerkte sie eine junge Wölfin, die ihr das Fleisch gebracht hatte.
Danke..., flüsterte Akaria, noch immer ein wenig benommen.
Sie las in den Augen der Wölfin, dass es ihr gestattet war, dieses Fleisch zu essen. Da Akaria nicht zu gierig erscheinen wollte, fraß sie langsam. Doch als der Hunger sich wieder sehr deutlich bemerkbar machte, konnte sie nicht anderst, als es beinahe hinunterzuschlingen.
Verlegen sah sie die Wölfin vor ihr an, als sie fertig war. Es war sehr lecker, vielen Dank!, sagte sie mit einem zarten Lächeln im Gesicht.
Malu nickte, als die kleine Wölfin sich bedankte und trabte nocheinmal herunter, um sich selbst etwas zu fressen zu holen. Die anderen Wölfe hatten sich in kleinen Gruppen zusammen gefunden, und fraßen. Erst überlegte die graue Wölfin, sich zu einer dieser Gruppen dazu zu gesellen, aber als sie den schwachen Duft des Welpens auffing, trottete sie zurück und ließ sich neben ihr nieder.
Innerlich musste sie lächeln, als sie den großen Heißhunger des kleinen Wolfes sah. Selber hatte sie nicht allzu großen Hunger, weil sie den ganzen Tag noch nichts getan hatte.
Während sie fraß, beobachtete sie die kleine Wölfin.
Mhh. Wo kommst du eigentlich her ? Du scheinst noch nicht sehr alt zu sein, oder ?
Interressiert schaute Malu die graue Fehe an. Während sie auf eine Antwort wartete, leckte sie sich kurz übers Maul und dann über ihr Nackenfell, damit das Fell wieder glatt war.
Innerlich musste sie lächeln, als sie den großen Heißhunger des kleinen Wolfes sah. Selber hatte sie nicht allzu großen Hunger, weil sie den ganzen Tag noch nichts getan hatte.
Während sie fraß, beobachtete sie die kleine Wölfin.
Mhh. Wo kommst du eigentlich her ? Du scheinst noch nicht sehr alt zu sein, oder ?
Interressiert schaute Malu die graue Fehe an. Während sie auf eine Antwort wartete, leckte sie sich kurz übers Maul und dann über ihr Nackenfell, damit das Fell wieder glatt war.
Akaria aß genüsslich und es störte sie auch nicht, als die Wölfin vor ihr kurz verschwand. Anfangs dachte sie sich, ob diese sie nun auch im Stich lassen würde, aber komischerweise vertraute sie der Fähe so sehr, dass sie glaubte, sie würde zurückkommen.
Und sie behielt Recht. Nach kurzer Zeit kam die Fähe wieder.
Als sie gegessen hatten, fragte diese woher sie eigentlich komme.
Akaria sah verträumt auf, denn diese Frage versetzte sie ein Stück in die Vergangenheit zurück. Eilig schüttelte sie den Kopf, um wieder einen klaren Gedanken fassen zu können. Ich weiß nicht woher ich komme... ich weiß nicht einmal wer ich überhaupt bin ... , murmelte sie vor sich hin und senkte betrübt den Kopf.
Wie könnte ich wissen woher ich komme, wenn ich noch nicht einmal meine Eltern kenne..., dachte sie traurig.
Und sie behielt Recht. Nach kurzer Zeit kam die Fähe wieder.
Als sie gegessen hatten, fragte diese woher sie eigentlich komme.
Akaria sah verträumt auf, denn diese Frage versetzte sie ein Stück in die Vergangenheit zurück. Eilig schüttelte sie den Kopf, um wieder einen klaren Gedanken fassen zu können. Ich weiß nicht woher ich komme... ich weiß nicht einmal wer ich überhaupt bin ... , murmelte sie vor sich hin und senkte betrübt den Kopf.
Wie könnte ich wissen woher ich komme, wenn ich noch nicht einmal meine Eltern kenne..., dachte sie traurig.
Malu registrierte den verträumten Gesichtsausdruck auf ihrem Gesicht, und war deshalb umso überraschter, als so eine "magere" Antwort kam. Dem Gesichtsausdruck nach zu urteilen hätte sie aus irgendeinem Gebiet jenseits von shukua machweo kommen können.
Irritiert runzelte sie die Stirn, nickte aber wieder.
Naja, ich würde sagen, du bist ein kleines,graues, flauschiges Fellknäuel . Und einen Namen hast du doch bestimmt auch, oder ? Die kleine Wölfin war schon viel erwachsener, als die Welpen, die sie im Rudel hatten, obwohl Malu nicht wusste, wie viel älter sie war. Größer war sie, aber nicht viel.
Kurz warf sie einen Blick über die Schulter zu den beiden Welpen. Sie waren viel kleiner, wie sie feststellen musste.
Ich möchte nicht unhöflich wirken, aber , wenn du nicht weißt wo du herkommst musst du ja schon ein wenig länger dort draußen herumstreunen, richtig ? Wie hast du dir denn bisher etwas zu essen gefangen ?
Die graue Wölfin richtete interressiert ihre Ohren auf. Jetzt, nachdem die Kleine etwas gefressen hatte schien sie gleich viel gesünder auszusehen. Und auch ihr Blick war ein wenig klarer als vorher. Zufrieden stellte Malu fest, das Mirak nichts dagegen haben würde, wenn die junge Wölfin noch länger bei ihrem Rudel bleiben würde.
Also, nur um dich zu beruhigen. Wenn du möchtest, kannst du ersteinmal hier bleiben. Mirak wird warscheinlich nichts dagegen haben.
Bevor sie dies sagte, hatte sie erst gründlich darüber nachgedacht. Es wäre nicht nett, der kleinen Wölfin falsche Hoffnungen auf ein neues Rudel zu machen, wenn Mirak Angst hätte, durch sie das Rudel nicht mehr ernähren zu können oder so. Aber durch seine Antwort, sie würde sich um den Welpen kümmern müssen, wenn er bliebe, schien diese Möglichkeit eher nicht zu passieren. Außerdem meinte er im Moment gäbe es genug zu fressen.
Malu lächelte und musterte die graue Welpin kurz.
Irritiert runzelte sie die Stirn, nickte aber wieder.
Naja, ich würde sagen, du bist ein kleines,graues, flauschiges Fellknäuel . Und einen Namen hast du doch bestimmt auch, oder ? Die kleine Wölfin war schon viel erwachsener, als die Welpen, die sie im Rudel hatten, obwohl Malu nicht wusste, wie viel älter sie war. Größer war sie, aber nicht viel.
Kurz warf sie einen Blick über die Schulter zu den beiden Welpen. Sie waren viel kleiner, wie sie feststellen musste.
Ich möchte nicht unhöflich wirken, aber , wenn du nicht weißt wo du herkommst musst du ja schon ein wenig länger dort draußen herumstreunen, richtig ? Wie hast du dir denn bisher etwas zu essen gefangen ?
Die graue Wölfin richtete interressiert ihre Ohren auf. Jetzt, nachdem die Kleine etwas gefressen hatte schien sie gleich viel gesünder auszusehen. Und auch ihr Blick war ein wenig klarer als vorher. Zufrieden stellte Malu fest, das Mirak nichts dagegen haben würde, wenn die junge Wölfin noch länger bei ihrem Rudel bleiben würde.
Also, nur um dich zu beruhigen. Wenn du möchtest, kannst du ersteinmal hier bleiben. Mirak wird warscheinlich nichts dagegen haben.
Bevor sie dies sagte, hatte sie erst gründlich darüber nachgedacht. Es wäre nicht nett, der kleinen Wölfin falsche Hoffnungen auf ein neues Rudel zu machen, wenn Mirak Angst hätte, durch sie das Rudel nicht mehr ernähren zu können oder so. Aber durch seine Antwort, sie würde sich um den Welpen kümmern müssen, wenn er bliebe, schien diese Möglichkeit eher nicht zu passieren. Außerdem meinte er im Moment gäbe es genug zu fressen.
Malu lächelte und musterte die graue Welpin kurz.
Akaria lächelte. Hm ja, ein graues Fellknäuel bin ich bestimmt. Sie fing an ein wenig zu lachen. Nun vertraute sie der Wölfin vor ihr mehr und sie überlegte sich, ob sie dieser ihr Geheimnis erzählen sollte. Dann zuckte sie mit den Schulter und dachte sich: Ich hab ja nichts zu verlieren!
Ich bin Akaria. Meine richtigen Eltern hab ich nie kennengelernt. Ich wurde von einer Wölfin erzogen, die Lana hieß. Ich hielt sie immer für meiner richtige Mutter, doch eines Tages ging sie fort. Ich konnte sie nicht aufhalten und so musste ich sie gehen lassen. Als Verabschiedung sagte sie mir nur, dass sie nicht meine richtige Mutter sei und mich verstoßen im Wald gefunden und dann aufgenommen hatte.
Akaria hielt kurz inne. Sie versuchte einige kleine Tränen zu unterdrücken und sah dann wieder zu der grauen Wölfin auf. Ich verstehe nur nicht, warum sie sich um mich kümmert, um mich kurze Zeit später wieder auszusetzen. Verstehst du das? Fragend sah der kleine Welpe die Wölfin an. Sie erhoffte sich von dieser eine Antwort zu bekommen. Viele schlaflose Nächte hatte sie sich schon mit dieser Frage herumgequält - leider erfolglos.
Erst jetzt registrierte sie die Frage der Wölfin, sie war so in ihre Geschichte vertieft gewesen. Ich bin jetzt ungefähr sechs Monde alt. Ich hab mir ab und zu einen kleinen Vogel gefangen... und ansonsten ernährte ich mich von Aas, sagte sie, gefolgt von einem angewiderten Gesichtsausdruck. Manchmal hat das wirklich scheußlich geschmeckt. Aber wenn man Hunger hat, isst man fast alles. Sie lächelte.
Ich hab dich ja noch gar nicht gefragt, wie du heißt, stellte Akaria ein wenig geschockt fest. Mit geweiteten Augen sah sie die Wölfin an. Würdest du mir bitte verraten, wie du heißt?, fragte sie. Sie wollte die nette Wölfin vor ihr ja auch kennenlernen.
Als sie erfuhr, dass sie in diesem Rudel vielleicht eine neue Heimat gefunden hatte, freute sich die junge Fähe sehr. Sie würde vielleicht auch bald eine neue Mama bekommen.
Ich bin Akaria. Meine richtigen Eltern hab ich nie kennengelernt. Ich wurde von einer Wölfin erzogen, die Lana hieß. Ich hielt sie immer für meiner richtige Mutter, doch eines Tages ging sie fort. Ich konnte sie nicht aufhalten und so musste ich sie gehen lassen. Als Verabschiedung sagte sie mir nur, dass sie nicht meine richtige Mutter sei und mich verstoßen im Wald gefunden und dann aufgenommen hatte.
Akaria hielt kurz inne. Sie versuchte einige kleine Tränen zu unterdrücken und sah dann wieder zu der grauen Wölfin auf. Ich verstehe nur nicht, warum sie sich um mich kümmert, um mich kurze Zeit später wieder auszusetzen. Verstehst du das? Fragend sah der kleine Welpe die Wölfin an. Sie erhoffte sich von dieser eine Antwort zu bekommen. Viele schlaflose Nächte hatte sie sich schon mit dieser Frage herumgequält - leider erfolglos.
Erst jetzt registrierte sie die Frage der Wölfin, sie war so in ihre Geschichte vertieft gewesen. Ich bin jetzt ungefähr sechs Monde alt. Ich hab mir ab und zu einen kleinen Vogel gefangen... und ansonsten ernährte ich mich von Aas, sagte sie, gefolgt von einem angewiderten Gesichtsausdruck. Manchmal hat das wirklich scheußlich geschmeckt. Aber wenn man Hunger hat, isst man fast alles. Sie lächelte.
Ich hab dich ja noch gar nicht gefragt, wie du heißt, stellte Akaria ein wenig geschockt fest. Mit geweiteten Augen sah sie die Wölfin an. Würdest du mir bitte verraten, wie du heißt?, fragte sie. Sie wollte die nette Wölfin vor ihr ja auch kennenlernen.
Als sie erfuhr, dass sie in diesem Rudel vielleicht eine neue Heimat gefunden hatte, freute sich die junge Fähe sehr. Sie würde vielleicht auch bald eine neue Mama bekommen.
Mhh dachte Malu, als Akira sich vorstellte und von ihrer Pflegemutter erzählte. Im Rudel war es ganz normal, das einer auf alle Welpen aufpasste, während die anderen Jagen waren, aber trotzdem konnte danach jeder Welpe zu seiner Mutter zurück.
Still hörte sie sich ihre Lebensgeschichte an und nickte dann langsam. Naja, sei froh das sie sich um dich gekümmert hat. Kurz zwinkerte sie der kleinen Wölfin zu, dann fuhr sie fort.
Ich weiß es nicht. Manchmal habe ich das Gefühl Streuner setzen andere Prioritäten, als Rudelwölfe...
Sie konnte sich nicht vorstellen, einen Welpen auszusetzen. Was konnte man machen, das man sich zu so einem Schritt gezwungen fühlte ?
Träge schob sie eine Hinterpfote unter ihren Bauch, so dass sie ein wenig seitlich lag, und blinzelte in die paar Sonnenstrahlen, die durch die Wolken fielen.
Sechs Monde... Ziemlich jung, um alleine überleben zu müssen stellte die graue Wölfin fest und schaute anerkennend zu Akira.
Mein Name ist Malu antwortete sie und zuckte kurz mit dem Ohr, weil dort irgendeine Fliege draufsaß.
Und wo wir schon dabei sind Sie lächelte und nickte zum gegenüberliegenden Ende des Felsens, wo gerade Mirak auftauchte. Das ist Mirak. Er ist Rudelführer. Dahinten auf dem kleinen Plateau- Sie deutete in Richtung ihrer Mutter, die immernoch am selben Platz lag wo Malu sich vorher mit ihr gesonnt hatte. liegt seine Gefährtin... ansonsten kannst du fragen wenn du noch irgendwas wissen möchtest ?
Still hörte sie sich ihre Lebensgeschichte an und nickte dann langsam. Naja, sei froh das sie sich um dich gekümmert hat. Kurz zwinkerte sie der kleinen Wölfin zu, dann fuhr sie fort.
Ich weiß es nicht. Manchmal habe ich das Gefühl Streuner setzen andere Prioritäten, als Rudelwölfe...
Sie konnte sich nicht vorstellen, einen Welpen auszusetzen. Was konnte man machen, das man sich zu so einem Schritt gezwungen fühlte ?
Träge schob sie eine Hinterpfote unter ihren Bauch, so dass sie ein wenig seitlich lag, und blinzelte in die paar Sonnenstrahlen, die durch die Wolken fielen.
Sechs Monde... Ziemlich jung, um alleine überleben zu müssen stellte die graue Wölfin fest und schaute anerkennend zu Akira.
Mein Name ist Malu antwortete sie und zuckte kurz mit dem Ohr, weil dort irgendeine Fliege draufsaß.
Und wo wir schon dabei sind Sie lächelte und nickte zum gegenüberliegenden Ende des Felsens, wo gerade Mirak auftauchte. Das ist Mirak. Er ist Rudelführer. Dahinten auf dem kleinen Plateau- Sie deutete in Richtung ihrer Mutter, die immernoch am selben Platz lag wo Malu sich vorher mit ihr gesonnt hatte. liegt seine Gefährtin... ansonsten kannst du fragen wenn du noch irgendwas wissen möchtest ?
Akaria hörte gespannt zu und freute sich, als die Wölfin ihr ihren Namen verriet. Du heißt Malu? Was für ein schöner Name..., stellte sie verträumt fest. Als Malu ihr die wichtigsten Wölfe vorstellte hörte sie aufmerksam zu. Sie wollte ja nicht irgendeinen Namen vergessen und am Ende nicht wissen, wie sie denjenigen ansprechen sollte. Als sie das Wort 'Rudelführer' aufschnappte, wusste sie damit nichts anzufangen. Nachdem Malu zuende gesprochen hatte und ihr anbot nachzufragen, wenn sie etwas nicht wusste ergriff sie sogleich die Gelegenheit.
Was ist denn ein Rudelführer?, fragte sie. Irgendwie war es ihr peinlich soetwas nicht zu wissen, da es hier ja Standart zu sein schien.
Sie sah nocheinmal dorthin, wo Malu gesagt, wo der Rudelführer war. Und dessen Gefährtin besah sie auch noch einmal genauer. Sie meinte eine verblüffende Ähnlichkeit festzustellen. Sie sprach sie einfach aus, ohne nachzudenken, was sie da genau sagte.
Mirak und seine Gefährtin sind deine Eltern, oder?
Malu sah den beiden wirklich ähnlich.
Was ist denn ein Rudelführer?, fragte sie. Irgendwie war es ihr peinlich soetwas nicht zu wissen, da es hier ja Standart zu sein schien.
Sie sah nocheinmal dorthin, wo Malu gesagt, wo der Rudelführer war. Und dessen Gefährtin besah sie auch noch einmal genauer. Sie meinte eine verblüffende Ähnlichkeit festzustellen. Sie sprach sie einfach aus, ohne nachzudenken, was sie da genau sagte.
Mirak und seine Gefährtin sind deine Eltern, oder?
Malu sah den beiden wirklich ähnlich.
Danke
Malu legte kurz den Kopf schief, als sie Akiras Frage hörte. Dann fiel ihr ein, das sie bis jetzt nur mit ...wie hieß sie noch gleich.. Lane, Lana zusammengelebt hat.Sie schaute sich kurz um, aus Gewohnheit, und beobachtete wieder den kleinen braunen Welpen, der nun bei ihrer Mutter ankam um zu spielen.
Naja, wir leben ja in einem Rudel, und damit das ganze auch funktioniert, gibt es ein Rudelführer. Er entscheidet zum Wohle aller was gemacht wird. Zum Beispiel wo gejagt wird oder so. Die graue Wölfin schnaubte belustigt. Sie hatte noch nie erklären müssen, was ein Rudelführer war, und war sich deshalb ziemlich sicher, das es nicht verständlich war. So in etwa Sie zuckte leicht mit den Schultern. Als Akaria plötzlich meinte, das Mirak ihr Vater sei zögerte sie kurz, war verwundert, über die scharfe Beobachtungsgarbe der Kleinen. Dann aber nickte sie sanft und lächelte. Wow, du bist gut. Ja, die beiden sind meine Eltern.
Sie sah ihren Eltern wirklich ähnlich. Von ihrer Mutter hatte sie die langen Beine und das seidige, graue Fell , und von ihrem Vater die typische Wollfsmusterung und vermutlich auch seinen ruhigen Charackter.
Malu legte kurz den Kopf schief, als sie Akiras Frage hörte. Dann fiel ihr ein, das sie bis jetzt nur mit ...wie hieß sie noch gleich.. Lane, Lana zusammengelebt hat.Sie schaute sich kurz um, aus Gewohnheit, und beobachtete wieder den kleinen braunen Welpen, der nun bei ihrer Mutter ankam um zu spielen.
Naja, wir leben ja in einem Rudel, und damit das ganze auch funktioniert, gibt es ein Rudelführer. Er entscheidet zum Wohle aller was gemacht wird. Zum Beispiel wo gejagt wird oder so. Die graue Wölfin schnaubte belustigt. Sie hatte noch nie erklären müssen, was ein Rudelführer war, und war sich deshalb ziemlich sicher, das es nicht verständlich war. So in etwa Sie zuckte leicht mit den Schultern. Als Akaria plötzlich meinte, das Mirak ihr Vater sei zögerte sie kurz, war verwundert, über die scharfe Beobachtungsgarbe der Kleinen. Dann aber nickte sie sanft und lächelte. Wow, du bist gut. Ja, die beiden sind meine Eltern.
Sie sah ihren Eltern wirklich ähnlich. Von ihrer Mutter hatte sie die langen Beine und das seidige, graue Fell , und von ihrem Vater die typische Wollfsmusterung und vermutlich auch seinen ruhigen Charackter.
Akaria hörte aufmerksam zu. Sie legte den Kopf schief, und fragte Malu dann: Wo gejagt wird? Muss da ein Platz ausgesucht werden? Lana hat einfach immer das nächstbeste genommen, das rumgelaufen ist... sie hat da nicht zuerst einen geeigneten Platz ausgesucht...
Ihr waren sämtliche 'Rituale' und auch das ganz Alltägliche in einem Rudel fremd. Woher sollte sie es auch wissen. Sie war noch nie Teil eines Rudels gewesen und wenn sie ehrlich war, wusste sie nicht einmal genau, was ein 'Rudel' überhaupt war. Aber das war ihr dann zu peinlich um nachzufragen. Das kannte hier ja sicherlich der kleinste Welpe sogar, und wenn sie es nicht wusste und deshalb nachfragen müsste - nicht auszudenken wie unangenehm ihr das wäre. Sie nahm einfach einmal an, dass ein 'Rudel' eine große Familie war, bei der jeder mit jedem irgendwie verwandt war. Sie hatte keine Ahnung, ob das stimmte, aber es reichte ihr momentan als Erklärung.
Sie lächelte Malu an, als diese zu ihr sagte, sie seie gut. Es freute sie, auch mal etwas positives über sich zuhören.
Lana war zwar auch immer sehr höflich und freundlich zu ihr gewesen, aber wenn sie jetzt so recht nachdachte, hatte sich Lana nie um eine Mutter-Tochter-Beziehung bemüht. Vielleicht wusste sie von Anfang an, dass sie mich einmal verlassen will!, stellte Akaria geschockt fest. Enttäuscht senkte sie den Kopf. Niemand würde sie je lieben - keiner.
Ihr waren sämtliche 'Rituale' und auch das ganz Alltägliche in einem Rudel fremd. Woher sollte sie es auch wissen. Sie war noch nie Teil eines Rudels gewesen und wenn sie ehrlich war, wusste sie nicht einmal genau, was ein 'Rudel' überhaupt war. Aber das war ihr dann zu peinlich um nachzufragen. Das kannte hier ja sicherlich der kleinste Welpe sogar, und wenn sie es nicht wusste und deshalb nachfragen müsste - nicht auszudenken wie unangenehm ihr das wäre. Sie nahm einfach einmal an, dass ein 'Rudel' eine große Familie war, bei der jeder mit jedem irgendwie verwandt war. Sie hatte keine Ahnung, ob das stimmte, aber es reichte ihr momentan als Erklärung.
Sie lächelte Malu an, als diese zu ihr sagte, sie seie gut. Es freute sie, auch mal etwas positives über sich zuhören.
Lana war zwar auch immer sehr höflich und freundlich zu ihr gewesen, aber wenn sie jetzt so recht nachdachte, hatte sich Lana nie um eine Mutter-Tochter-Beziehung bemüht. Vielleicht wusste sie von Anfang an, dass sie mich einmal verlassen will!, stellte Akaria geschockt fest. Enttäuscht senkte sie den Kopf. Niemand würde sie je lieben - keiner.
Die Fragen der Kleinen zauberten Malu ein Glitzern in die Augen. So konnte wirklich nur eine Streunerin denken. Richtig. Aber ...Lana , musste auch nur für euch beide etwas zu fressen finden. Wenn wir jagen gehen jagen wir für das ganze Rudel. Auch für die, die nicht jagen können weil sie alt oder verletzt sind. Und wenn dann jeder für sich jagen würde würden wir nicht mehr als ein paar kleine Mäuse fangen. Aber als Rudel sind wir stärker. Verstehst du ? Da können wir auch locker ein Zebra oder eine Antilope erlegen. Und deshalb braucht man einen Führer, der sagt was wo gejagt wird.
Sie wedelte sachte mit dem Schwanz und stupste dass kleine Fellknäuel mit der Schnauze an.
Sie wedelte sachte mit dem Schwanz und stupste dass kleine Fellknäuel mit der Schnauze an.
Akaria hörte aufmerksam zu, langsam meinte sie zu verstehen was innerhalb eines Rudels so abging. Naja, natürlich nur in Ansätzen. Sie hatte ja von alltäglichen Leben in einer solchen Gemeinschaft noch fast nichts mitbekommen.
Als Malu sie anstupste, kicherte sie. Akaria war extrem kitzlig. Fröhlich wedelnd senkte sie ihren Oberkörper und streckte ihr Hinterteil in die Luft. Spielst du mit mir?, fragte sie mit großen Augen und mit einem neckischen Gesichtsausdruck. Sie hoffte natürlich, dass die Wölfin vor ihr mit ihr spielen würde, aber sie war sich auch darüber im Klaren, dass Malu ja auch was Anderes oder Besseres vorhaben könnte, als mit ihr zu spielen. Trotzdem wartete sie hoffnungsvoll ab.
Als Malu sie anstupste, kicherte sie. Akaria war extrem kitzlig. Fröhlich wedelnd senkte sie ihren Oberkörper und streckte ihr Hinterteil in die Luft. Spielst du mit mir?, fragte sie mit großen Augen und mit einem neckischen Gesichtsausdruck. Sie hoffte natürlich, dass die Wölfin vor ihr mit ihr spielen würde, aber sie war sich auch darüber im Klaren, dass Malu ja auch was Anderes oder Besseres vorhaben könnte, als mit ihr zu spielen. Trotzdem wartete sie hoffnungsvoll ab.
Malu lächelte. Die Lebendigkeit des kleinen Fellknäuls war äußerst erfrischend. Hinter sich hörte sie ein dumpfes Brummen, und als sie kurz den Kopf drehte, konnte sie ihre Mutter erkennen, die missbilligend zu ihr rüberschaute. Ihre Mutter war eine liebe Wölfin, wusste aber auch, wie sich Wölfe, die im Rudel etwas zu sagen hatten, benehmen sollte.
Malu zischte leise zurück, wandte sich dann aber wieder Akaria zu und tatzte sie spielerisch mit ihrer Vorderpfote um. Na komm, spielen können wir später noch. Was hältst du davon, wenn ich dir die Umgebung zeige ? Im Nachhinhein fiel Malu auf, das die junge Fehe ihr gegenüber erst vor ein paar Momenten wieder zu Kräften gekommen war, und vielleicht viel lieber schlafen würde. Deshalb zuckte sie entschuldigend mit den Ohren und hängte an. Natürlich nur wenn du dich kräftig genug dafür fühlst.
Malu zischte leise zurück, wandte sich dann aber wieder Akaria zu und tatzte sie spielerisch mit ihrer Vorderpfote um. Na komm, spielen können wir später noch. Was hältst du davon, wenn ich dir die Umgebung zeige ? Im Nachhinhein fiel Malu auf, das die junge Fehe ihr gegenüber erst vor ein paar Momenten wieder zu Kräften gekommen war, und vielleicht viel lieber schlafen würde. Deshalb zuckte sie entschuldigend mit den Ohren und hängte an. Natürlich nur wenn du dich kräftig genug dafür fühlst.
Hm... ja, da hast du wohl recht, willigte Akaria ein. Natürlich hätte es ihr jetzt riesigen Spaß bereitet mit Malu ein wenig zu spielen, da sie schon länger keine so nette Bekannschaft gemacht hatte. Als sie das Knurren ebenfalls vernahm, zuckte sie erschreckt zusammen und duckte sich ängstlich. Sie wollte keinen Streit innerhalb des Rudels beginnen oder verursachen, da würde sie lieber wieder verschwinden. Sie wollte nicht der Grund für Unruhen sein.
Als Malu sich wieder ihr zuwandte und beifügte, dass sie nur mitgehen solle, wenn es ihr besser ging, nickte Akaria. Sie wusste nicht, ob es ihr schon wieder gut ging aber schlecht fühlte sie sich auch nicht. Fröhlich sprang sie auf und lief einwenig umher. Die Umgebung, die sie von hier begutachten konnte, machte sie neugierig auf mehr. Sie war einen erwartungsvollen Blick zurück zu Malu und meinte dann frech grinsend: Wann gehts los?
Als Malu sich wieder ihr zuwandte und beifügte, dass sie nur mitgehen solle, wenn es ihr besser ging, nickte Akaria. Sie wusste nicht, ob es ihr schon wieder gut ging aber schlecht fühlte sie sich auch nicht. Fröhlich sprang sie auf und lief einwenig umher. Die Umgebung, die sie von hier begutachten konnte, machte sie neugierig auf mehr. Sie war einen erwartungsvollen Blick zurück zu Malu und meinte dann frech grinsend: Wann gehts los?
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast