Name: Yewan
Alter: 30 Monde
Geschlecht: Männlich
Spezies: Wildkatze
Sozialer Status: Heiler des WildkatzenClans
Familie: wird editiert
Aussehen: Yewan ist ein schlanker Heiler von mittlerer Größe. Seine Statur ist hochbeinig und sehnig, wobei es fast so wirkt, als befände er sich an der Grenze zum ‘Dünn‘ – ein großer Irrtum. Der Verdacht kommt auf, da an ihm wirklich wenig überschüssiges Fett ist und sich Wirbelsäule und Rippen abzeichnen, allerdings eher schwach. Schultern und Brust sind zwar kräftig, aber nicht überdurchschnittlich breit, und die Bewegung Erstgenannter kann man beim Gehen gut nachverfolgen. Yewan hat einen recht eigenen Gang, schleichend, lautlos und leicht, als würde der Boden unter ihm jederzeit explodieren können. Nicht selten scheint es, als würde er ständig verfolgt werden, so übervorsichtig bewegt er sich über den Boden, der Schweif stets zuckend. Eben genannter ist durchschnittlich lang und relativ dünn. Seine ebenso recht dünnen, langen Beine, enden in wohl geformten, ovalen Pfoten. Scharfe, spitze Krallen blitzen an ihnen auf, welche so lang sind, dass sie selbst in eingezogenem Zustand hervorstehen. Des Weiteren verfügt der Heiler über harte, rauchgraue Ballen und sichtbare Muskelstränge an den Beinen, was den schleichenden Verdacht erregt, dass er stärker ist als man auf den ersten Blick vermuten mag.
Yewans Fell ist eher kurz und lässt so Muskeln und Konturen deutlich erkennen. Im Hals-, Nacken- und Wangenbereich wird sein Pelz jedoch etwas länger, und auch zwischen den Pfoten befindet sich schützendes Fell. Weich und meistens glatt liegt es an seinem Körper an. Wenig Unterwolle ist vorhanden - ein Manko, vor allem im Winter, denn selbst dann wächst ihm nur ein eher spärliches Winterfell. In den warmen Monden hingegen ist das leichte Fell von Vorteil, wenn Katzen mit dickerem Fell als er am liebsten den ganzen Tag im Schatten liegen würden.
Die Grundfarbe ist ein reines schwarz, allerdings ziehen sich immer wieder zarte, dünne und mittelweit auseinander stehende Tigerstreifen durch ihr Fell, welche von einem dunkel- bis mittelgrauen Farbton sind. Teilweise scheinen sie ganz im Fell zu verschwinden, während sie an Stellen wie dem Flankenbereich wieder schwach zu erkennen sind. SeineSchwanzspitze sowie zwei sich um den Schweif ziehende Kringel sind ebenfalls grau, ebenso die Zehen der beiden Vorderpfoten und die gesamten Hinterpfoten. Im Gesicht des Katers ist keine einzige Fellmusterung zu erkennen, alles ist rabenschwarz. Seine Ohren sind recht klein und stehen hoch am Kopf, ein Faktor, der das Gesicht des Heilers optisch verschmälert. Die Stupsnase prangt mitten im Gesicht und ist von einer zartrosa Farbe.
Yewans Augen sind groß und stehen leicht schräg. Sie sind von hellblauer Farbe: Eisig, hell, kristallklar – es gäbe wohl genug Worte um sie ausschmückend zu beschreiben. Zur Pupille hin werden sie fast weiß (also sehr hellblau), ebenso zum Rand. Die Farbe in der Mitte der Iris ist wohl am besten mit gletscherblau zu beschreiben. Dunkle Pigmente sind nicht zu erkennen, die hellen Blau-, Grau- und Weißtöne überwiegen.
Charakter: Yewan scheint viele Eigenschaften, die Clankatzen gerne an Streunern bemängeln in sich zu vereinen - man könnte fast sagen, er wäre ein Streuner im Herzen- jedoch wirkt er nur auf den ersten Blick rein freiheitsliebend, respektlos, egozentrisch und unglaublich stolz. Nun gut, jede Einzelne dieser Eigenschaften trifft auf ihn zu, jedoch auf keinen Fall in jeder Situation. Das Wichtigste ist vielleicht eher, dass es einige Regeln zu beachten gilt im Kontakt mit Yewan.
Erstens - stelle keine unnötigen Fragen, denn solche hasst der Heiler über alles. Angefangen vom aktuellen Wetter bis zum Sinn des Lebens ist alles was man grundsätzlich wissen sollte, zu wissen. Entscheidet er von sich aus über solch belanglose Dinge zu reden, sieht die Sache allerdings wieder anders aus. Aufdringlichkeit und übertriebene Neugier kann er partout nicht leiden und reagiert dann recht abfällig und übertrieben.
Zweitens - versuche nicht, ihn zu beeindrucken. Yewan lässt sich nicht nur äußerst schwer beeindrucken, sondern lässt allein den Versuch, der im Normalfall reine Zeitverschwendung ist, auch noch lächerlich aussehen. Es scheint fast so als wäre er auf alles gefasst und es gäbe keine Möglichkeit, die er schon nicht längst erwartet und durchdacht hatte.
Und drittens - gehe nicht davon aus, dass er irgendwann so etwas wie Liebe empfinden wird. Abgesehen davon, dass es ihm als Heiler ohnehin verboten ist eine Gefährtin und/oder Junge zu haben, liegt es auch absolut nicht in seiner Natur etwas für jemanden zu fühlen - weder für seine Familie noch seine Patienten.
Ja, in dieser Hinsicht ist er wohl eine äußerst ungewöhnlicher Heiler. Aber was kann man mit einer solch kalten Anführerin schon von deren Heiler anders erwarten? Trotzdem ist er in seinem Handwerk ausgezeichnet und meistert alle kleinen Hürden und großen Katastrophen mit Bravour. Er lässt sich durch nichts, aber auch gar nichts, aus der Ruhe oder gar um ihre Konzentration bringen. Selbst wenn eine Sache beinahe aussichtslos erscheint, packt der Heiler das Problem am Kragen und versucht dennoch alles gerade zu biegen. Auch bei den seltenen Misserfolgen verliert er nie den Mut.
Eigentlich spielt Yewan nur gern den Wichtigtuer, was allerdings nur die Wenigsten jemals herausfinden. Zum Beispiel ist er überhaupt nicht nachtragend, Geschehenes wird zwar nicht vergessen, aber schnell vergeben. Zudem hat er ein ausgezeichnetes Gedächtnis, dass ihm die Gabe verleiht, auch die ähnlichsten Pflanzen zu behalten und zu unterscheiden.
Sein Glaube an den großen Geist von Shukua Machweo ist das einzige, dass ihn zu einem definitiven "Nicht-von-irgendwo-dahergelaufenen-Streuner" macht - denn an ihn wird er wohl nie den Glauben verlieren. Mit nahezu unbrechbarer Hingabe ist ervoller Überzeugung und er würde sich niemals von ihm abwenden. Yewan ist der Überzeugung, dass alle das gleiche Recht auf ein angenehmes Leben haben: egal ob jung oder alt, stark oder schwach, machohaft oder weicheiig. Das sieht Blossom natürlich anders - darum gibt es da immer wieder einige Meinungsverschiedenheiten zwischen den beiden in denen Yewan natürlich den Kürzeren zieht. Vorurteile? - Ein Fremdwort für den Heiler, denn es ist ihm herzlich egal, was andere über ihn denken, sodass auch er selbst sich vorurteilsfrei über andere Katzen seine Meinung bilden kann.
Stärken: Yewan hat einen exzellenten Geruchssinn, welcher es ihm ermöglicht alle Arten von Gerüchen eindeutig erkennen und zuzuordnen. Bei der Unterscheidung von Pflanzen ist dies natürlich eine sehr große Hilfe.
Auch sein Gehör ist überdurschschnittlich gut, was vor allem dadurch auffällt, dass er des Öfteren stark auf die auditiven Reize in seiner Umgebung reagiert. So kann es beispielsweise passieren, dass er mitten im Gespräch wegen läppischen Dingen wie einem Blätterrascheln aufschreckt - für die Jagd wäre dies bestimmt nützlich, aber da er für diese Tätigkeit nicht zuständig ist, hat er natürlich wenig Übung darin.
Weiters ist der Kater sehr schnell unterwegs und in Kombination mit seiner Stärke für das Schleichen - welche ihm schon öfters den Hals gerettet hat - ergibt das Ganze als Ergebnis einen flinken, fast unscheinbaren Schatten den man kaum auszumachen vermag wenn er vorbeihuscht.
Schwächen: Aufgrund seines "Berufes" hat er das Kämpfen nie richtig erlernt, ist daher auch nicht besonders gut darin und kann sich nur dürftig im äußersten Notfall zur Wehr setzen.
Yewan ist ein miserabler Kletterer - trotz langer Krallen - dem jegliche erklimmbare Bäume, Steine oder sonstiges zuwider sind. Erschwerend hinzu kommt noch seine Höhenangst.
Seine letzte Schwäche liegt beim Wasser. Das Problem beginnt schon mit einem alles andere als wasserabweisenden Pelzes, führt über eine Abneigung gegenüber nassen Pfoten und endet bei der in seinen Augen absolut unnötigen Fischjagd, von der er zudem auch keine Ahnung geschweige denn die dazu nötige Geduld und Präzision hat.
Geschichte: wird editiert